Liebe Besucher. Herzlich Willkommen beim Förderverein Kapelle Osterhofen e. V.

Für unsere Kapelle in Osterhofen haben wir einen Förderverein gegründet. Damit wollen wir zeigen, dass wir Bürger unsere Kapelle als Mittelpunkt des Dorfes brauchen. Dieses für den Ort so wichtige historische Gebäude mit seiner kunsthistorisch wertvollen Innenausstattung darf nicht einfach dem Verfall preisgegeben werden.

Die Kapelle wurde 1762 fertiggestellt. Neben dem auf dem Bild gezeigten Altar sind die kunstvollen Deckengemälde von Euchstachius Gabriel bemerkenswert.

In der Kapelle werden die Bruderschaftstage unserer zwei über 300 Jahre alten Bruderschaften gefeiert und die Bruderschaftsbilder aufbewahrt.

Wir freuen uns sehr über weitere Mitglieder für unsere Kapelle. In dieser Box haben wir einige Mitgliedsanträge ausgelegt. Diesen können Sie gerne bei unserem Vereinsvorsitzenden Markus Schmid in der Mahlgasse 2 in Osterhofen oder bei den Pfarrbüros der Seelsorgeeinheit Bad Waldsee abgeben.

 

Spendenkonto: Kapelle Osterhofen e. V.
Vermerk: Spende für die Renovierung der Kapelle

 

Volksbank Allgäu-Oberschwaben
IBAN: DE24 6509 1040 0151 4440 05
BIC:   GENODES1LEU

  

(Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Bis 200 € genügt ein Kontoauszug als Nachweis gegenüber dem Finanzamt)

Historie zur Kapelle Mariä Opferung

Die für ein Dorf außerordentlich reich ausgestattete Kapelle wurde 1762 durch Eustachius Gabriel (*1725 in Unterschwarzach, †1772 in Laibach/Slowenien) im Stil des späten Barock, des Rokoko, ausgemalt.

Auftraggeber waren wohl die beiden marianischen Bruderschaften, die „Alte“ von 1702 und die „Neue“ von 1718.

Der prachtvolle Hochaltar mit versetzten Säulen zeigt in der Mitte eine barocke Darstellung der spätgotischen Pietá von Steinhausen, darüber Gottvater, flankiert von Engeln.

Auf den Seitenkonsolen steht links der Helfer für einen guten Tod, der hl. Josef, rechts der hl. Johannes der Täufer.

Links am Chorbogen schützt der hl. Florian vor der Feuersbrunst, rechts der hl. Rochus vor Pestilenzen.

Auf den Deckenfresken legen die vier Evangelisten vom Leben, Sterben und der Verherrlichung von Christus und Maria Zeugnis ab.

Neben der weiteren reichen Ausstattung fallen zwei Votivtafeln der beiden Bruderschaften aus dem 17. und 18. Jahrhundert ins Auge.

Mariä Opferung ist eine der größten Kapellen in der Region.